Das Bohr´sche Atommodell – Atombau II

Bild von Arek Socha auf Pixabay

Was wir bisher wissen: (AB Wiederholung/interaktiv)

Recht schnell war nach der Formulierung des Atommodells nach Rutherford klar, dass eine unkontrollierte Bewegung der Elektronen in der Atomhülle zur Katastrophe und damit zur Auslöschung von Materie, wie wir sie kennen, führen würde. Ein Elektron, welches in einen Kern stürzen würde, zöge eine Kernspaltung nach sich, die alles in einer Kettenreaktion vernichten würde. Wir würden nicht existieren.

Hier nun setzt Niels Bohr – ein Schüler Rutherfords – an. Er wählt den für einen Mathematiker typischen Weg und berechnet Kräfte, Wege und Effekte für das System Atom und kommt zu der Erkenntnis, dass die Elektronen sich sehr geordnet und mathematisch exakt um den Kern bewegen müssen. Und sie können nicht alle den gleichen Abstand vom Kern haben. Sie bewegen sich wie die Planeten unseres Sonnensystems um das Zentrum.

Arbeitsblätter zum Thema:

Übung
Übung (Lösung)

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Niels Bohr (1885 – 1962) – Nobelpreisträger

Bohr ist ein wahrhaft genialer Mensch, ein Glück, dass es so etwas überhaupt gibt. Ich habe alles Vertrauen zu seinen Gedankengängen.“ – Albert Einstein ( in einem Brief 04.05.1920)

Quelle: Leonardo.ai

Nobelpreisträger 1922 für seine „Verdienste um die Erforschung der Struktur der Atome und der von ihnen ausgehenden Strahlung“.

Niels Bohr revolutionierte das Atommodell seines Lehrers Ernest Rutherford. Ein Modell erstmals auf mathematischen Grundlagen aufgebaut, nachvollziehbar und „berechenbar“.

Neuerung: Elektronen bewegen sich in konstanten Abständen auf Bahnen um den Kern.

Die Mathematik des Bohr´schen Modells ließ sich jedoch nur am Wasserstoff beweisen. Für alle anderen Atome mussten andere Modelle her…

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