Die Kläranlage

Material

Variante 1:

Bildquelle: www.home.hans-sachs-grundschule.de

Variante 2:

Arbeitsblatt von klassewasser.de

Jeder Tropfen Wasser wird heutzutage bis zu 40 mal benutzt, bevor er durch den Wasserkreislauf an einen unzugänglichen Ort gelangt wo er die nächsten 100.000 Jahre nicht verfügbar ist. Wir versetzen unser Wasser fortwährend mit den verschiedensten Chemikalien. Wir süßen unseren Tee, salzen die Suppe, färben Textilien, spülen Geschirr ab…

Klärwerk bei Erfurt – Video mit Erklärung

Die Reinigung unseres Wassers haben die Kläranlagen übernommen. Davon gibt es ca. 10.000 in Deutschland. Das Wasserrohrnetz unseres Landes schafft locker die Strecke Erde – Mond.

Wer mehr wissen will…

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Schwefel – Sulfur (S) – Element 16

Material: Arbeitsblatt Schwefel

Element Nummer 16 wird „Sulfur“ – abgeleitet von „langsam brennen“ – genannt und ist dem Menschen schon seit dem Altertum bekannt. Schwefel wird schon 5000 v. Chr. erwähnt, da es als Arzneimittel (Augen), zum Bleichen von Textilien und zur Desinfektion genutzt wurde. Man findet Schwefel noch heute an der Erdoberfläche an den Austrittsöffnungen von Vulkanen und in ehemaligen vulkanischen Gebieten. Über besonders große Vorkommen verfügen Russland, Polen, Sizilien, USA, Kanada, u.a.
Zur Gewinnung aus dem Erdinneren wurde bis in das Jahr 2000 das Frasch Verfahren genutzt, bei dem mit einem doppelwandigen Rohr 155°C heißes Wasser in die Erde gepumpt wurde und der dadurch gelöste Schwefel (Schmelztemperatur 119,6°C) im Inneren des Rohres nach oben gesaugt werden konnte. Heute wird Schwefel als Nebenprodukt aus Erdgas/Erdöl im Claus Prozess gewonnen und fällt dort so reichlich an, dass eine unterirdische Produktion unrentabel ist.

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Kratersee in Indonesien, Hier bilden die
Schwefelabscheidungen einen Säuresee.
Baden nicht zu empfehlen!

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Was macht den Schwefel zum typischen Nichtmetall?

Schwefel ist spröde und leitet keinen Strom. Außerdem fehlt dem Element der typisch metallische Glanz.

Was weiß der Chemiker über Schwefel und wozu wird Schwefel eigentlich benötigt?

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Streichhölzer enthalten den leicht entzündlichen, gelben Schwefel in ihren Kuppen. Die Farbe der Kuppe ist nur noch eine Modeerscheinung, die durch Farbstoffe erreicht wird.
Durch die Reibung am einer Fläche mit Glassplittern und Phosphor, der Reibefläche, entsteht genug Wärme für die Entzündung der Kuppe und des Holzes.

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Verbrennt man den Schwefel , so entsteht ein Gas mit dem typisch stechenden Geruch, Schwefeldioxid.
Dieses Gas löst sich gut in Wasser. Dabei kommt es zu einer chemischen Reaktion.

\( SO_2 + H_2O \longrightarrow H_2SO_3 \)

Bau des Schwefels

Brennender Schwefel an einem Vulkan in Indonesien

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