Die schwimmende Kanonenkugel

Worin oder besser worauf könnte eine Kugel mit einer Dichte von 7,8 g/cm³ schwimmen?

Gibt es eine Flüssigkeit mit höher Dichte? Wasser hat eine Dichte von 1g/cm³. Alles, was dichter als Wasser ist, sinkt, Stoffe mit geringerer Dichte schwimmen und Stoffe mit vergleichbarer Dichte würden im Wasser schweben.

Die Flüssigkeit ist Quecksilber!

Die Kanonenkugel schwimmt auf einer Flüssigkeit, die eine Dichte von 13,5 g/cm³ hat.

Beleiben 2 Fragen…

Erstens:
„Wer hat so ein Becken voll von giftigem Quecksilber irgendwo frei rumstehen?“

und zweitens
„Wieso kann der Herr daneben stehen und das ohne Schutzkleidung?“

Nun, die erste Frage kann man beantworten, wenn man weiß, dass Fensterglas im Floating-Verfahren hergestellt wird und dabei die Glasfläche auf einer super glatten Zinnoberfläche gleitet und perfekt erstarrt. Quecksilber spielte im historischen Verfahren zur Spiegelherstellung eine Rolle. Solch ein Becken sollte aber heut nur zu wissenschaftlichen Zwecken aufgestellt sein.

Zu Frage 2 nur so viel: Wir würden sowas nicht tun!

…und das auch nicht!

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Reaktion von unedlen Metallen mit Wasser – Bildung der Basen

Wirft man einen Goldring in das Wasser, so muss man sich keine Sorgen machen, dass das gute Stück verloren ist, denn Gold ist reaktionsträge ..ähh „edel“ . Bei einem Stück Natrium oder Kalium ist das anders.

Unedle Metalle reagieren unter Wärmentwicklung(exotherm) mit Wasser, wobei basische Lösungen und gasförmiger Wasserstoff entstehen. Die Reaktionswärme reicht meist aus, den entstehenden Wasserstoff sofort zu entzünden.

Damit besteht bei diesen Experimenten immer Explosionsgefahr!

Metall + Wasser —> Lauge + Wasserstoff

oder genauer:

Metall (unedel) + Wasser —-> Metallhydroxid(Base) + Wasserstoff

Dass man das auch übertreiben kann, erleben wir immer wieder mit den Herren von „Brainiac„, einer britischen Fernsehreihe.

Rubidium , Cäsium und maybe more …

Allgemein gilt also:

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